Zimmerbrand mit Menschleben in Gefahr

Am Mittwochabend wurde die Feuerwehr Neckargemünd gegen 20 Uhr in die Michael-Gerber-Straße alarmiert. Beim Eintreffen des Löschzuges bestätigte sich der Brand. Auf Grund der Entwicklung des Brandes und der Personenrettung entschied sich der Einsatzleiter für eine Alarmstufenerhöhung.

Daraufhin wurde Vollalarm für die Abteilungen Neckargemünd ausgelöst. Zwei Trupps unter Atemschutz begannen direkt mit der Personensuche und Brandbekämpfung.

Im Erdgeschoss konnte ein Trupp den Brandraum ermitteln und diesen schnell ablöschen. Zeitgleich wurde vom zweiten Trupp das Obergeschoss abgesucht. Während der Löscharbeiten konnte die vermisste Person im Brandraum aufgefunden werden. Leider kam hier jede Hilfe zu spät.

Parallel zur Personensuche und Brandbekämpfung wurden von außen Lüftungsmaßnahmen aufgebaut. Über die Drehleiter und zusätzliche Scheinwerfer wurde die Einsatzstelle großflächig ausgeleuchtet.

Im Verlauf des Einsatzes wurde die Kriminalpolizei sowie die Rechtsmedizin bei der Bergung der Person unterstützt und restliche Glutnester abgelöscht.

An der Einsatzstelle war neben dem Löschzug der Feuerwehr Neckargemünd die Abteilung Waldhilsbach eingesetzt. Die Abteilungen Dilsberg und Mückenloch standen mit weiteren Atemschutzgeräteträgern in Bereitschaft und stellten den Grundschutz für weitere anfallende Einsätze im Stadtgebiet. Diese blieben glücklicherweise aus.

Neben der Feuerwehr war Bürgermeister Frank Volk, das Seelsorgeteam des Rhein-Neckarkreises, Kreisbrandmeister Udo Dentz, zwei Rettungswagen, ein Notarzt, das Polizeirevier Neckargemünd mit einer Streife sowie die Kriminalpolizei mit Gerichtsmedizin vor Ort.

Von der Feuerwehr Neckargemünd waren knapp 60 Einsatzkräfte mit 12 Fahrzeugen an diesem Abend im Einsatz.