Um 17:55 Uhr wurde dann der Rüstzug nach Schönau alarmiert. Nach der Erstmeldung sollte ein Traktor im Waldgebiet einen Hang abgerutscht sein.
Die Feuerwehr Neckargemünd fuhr mit dem Einsatzleitwagen, Hilfeleistungslöschfahrzeug, Rüstwagen und dem Gerätewagen-Logistik den Bereitstellungsraum in der Heddesbacherstraße an. Nachdem die Unglücksstelle von der Feuerwehr Schönau geortet wurde rückte der Rüstwagen zur technischen Rettung in das Waldgebiet nach. Vor Ort bestätigte sich die Meldung der Leitstelle. Ein Traktor war im steilen Waldgebiet 20 bis 30 Meter ins dichte Waldgebiet gestürzt.
Mehrere Trupps begannen mit dem freischneiden der Unglückstelle mit Kettensägen. Zeitgleich wurde schweres Gerät vom Rüstwagen aus Schönau und Neckargemünd vorbereitet. Auf Grund der eintretenden Dunkelheit folgten weitere Fahrzeuge ins Waldgebiet zum ausleuchten. Kurz darauf kam die traurige Nachricht vom Notarzt, dass für den Fahrer jede Hilfe zu spät kam. Mit drei Greifzügen und der Seilwinde des Rüstwagens aus Neckargemünd wurde das Traktorgespann angehoben und der Fahrer befreit. Anschließend wurden die Gerätschaften zurück gebaut und die Einsatzstelle an eine Spezialfirma übergeben welche am Folgetag die Bergung des Gespanns übernommen haben.
Trotz der hohen psychischen und physischen Belastung verlief die Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte hervorragend!
Neben dem Rüstzug der Feuerwehr Neckargemünd waren die Feuerwehren aus Schönau sowie Altneudorf, zwei Polizeistreifen, ein Notarzt, ein Rettungswagen, mehrere Feuerwehrseelsorger, der stv. Kreisbrandmeister Herr Janowski und Kreisbrandmeister Herr Dentz vor Ort.
Einsatzende war hier gegen Mitternacht.