Am Samstagnachmittag, den 16. März führten wir zusammen mit den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Schönbrunn eine Übung im Wasserförderzug Mitte des Rhein-Neckar-Kreises durch.
Zu diesem Anlass fuhren wir gemeinsam zu den Aussiedlerhöfen nach Reichartshausen und besichtigten vor Ort die Situation hinsichtlich möglicher Wasserentnahmestellen. Außerdem wurden bestimmte Wegstrecken vermessen, die es im Ernstfall zu überbrücken gilt.
Vor etwa drei Jahren wurde im Rhein-Neckar-Kreis ein neues Konzept für die Wasserförderzüge der Feuerwehren entwickelt. Seitdem gibt es im Landkreis insgesamt 3 Züge: Nord, Mitte und Süd. Die Feuerwehr Neckargemünd stellt zusammen mit der Feuerwehr Schönbrunn den Wasserförderzug Mitte. Dieser besteht aus dem Kleineinsatzfahrzeug (NGD 1/72) als Führungsfahrzeug, dem Gerätewagen Logistik (NGD 1/74), sowie dem Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz (RN 45-3) in Neckargemünd und dem Löschfahrzeug Kathastrophenschutz (RN 45-4), welches in Schönbrunn steht. Bei Bränden und Großschadenslagen, die größere Löschwassermengen erfordern, können die Wasserförderzüge angefordert werden. Sie haben an den Einsatzstellen die Aufgabe Schlauchleitungen zu verlegen und Löschwasser zur Einsatzstelle zu befördern.
Die Übung endete am späten Nachmittag mit einem gemeinsamen Vesper im Feuerwehrgerätehaus in Schönbrunn. Vielen Dank an die Feuerwehr Schönbrunn für die tolle Gastfreundschaft, sowie an die Feuerwehr Reichartshausen für die Erläuterungen vor Ort bei den Aussiedlerhöfen.
