Innerhalb 24 Stunden kam es erneut zu einer Personensuche im Neckartal an der die Feuerwehr Neckargemünd beteiligt war. In den Nachmittagsstunden wurde eine jugendliche Person und ihr Hund als vermisst gemeldet. Da eine hilflose Lage nicht ausgeschlossen werden konnte startete die südhessische Polizei eine großangelegte Suche. Mit einem Polizeihubschrauber und mehreren Einheiten hessischer Hilfsorganisationen wurde der Bereich rund um Neckarsteinach abgesucht. Dies blieb leider erfolglos.
In den Abendstunden konnte über das Mobilfunknetz eine grobe Ortung der Vermissten erfolgen. Diese betraf auch das Waldgebiet über dem Stadtteil Kleingemünd. Nach einer Lagebesprechung des Abteilungskommandanten der Abteilung Neckargemünd mit der örtlichen Einsatzleitung in Neckarsteinach wurden die Einsatzkräfte aus Neckargemünd gegen 20 Uhr alarmiert.
Mehrere Suchgruppen starteten in Richtung Waldgebiet und teilten sich dort auf. Unter anderem wurden Basispunkte am Wanderparkplatz “Peter-Schnellbach-Straße” sowie an der Ruhesteinhütte eingerichtet. Von den genannten Punkten starteten Fußtrupps und suchten bei eisigen Temperaturen die Waldwege und die angrenzenden Bereiche ab.
Im Verlauf der Suche konnte der Suchbereich eingegrenzt werden. Kurz vor 22 Uhr konnte schlussendlich Entwarnung gegeben werden. Die gesuchte Person konnte leicht unterkühlt im Bereich eines Einkaufsmarktes im Kleingemünder Gewerbegebiet angetroffen werden. Diese wurde ins Feuerwehrhaus Neckarsteinach gebracht und dem Rettungsdienst übergeben.
Neben der Feuerwehr Neckargemünd, mit den Abteilungen Kernstadt, Dilsberg und Mückenloch, war die Gesamtfeuerwehr Neckarsteinach, Kräfte der hessischen Polizei, das THW sowie die DLRG und mehrere Rettungshundestaffeln im Einsatz. Auch hier möchten wir uns für die hervorragende Zusammenarbeit aller Einheiten bedanken.